17.03.22 –
Krieg in Europa – Nun kommt der auch noch mit Klimaschutz
Es ist Krieg in Europa, die wirtschaftliche Lage wird sich verschlechtern, die Energiepreise steigen, der Spritpreis an den Tanksäulen erreicht neue Höchststände. Wie sollen wir das alles bezahlen? Die Angst in Europa greift um sich.
Es ist allerdings durchaus eine Überlegung wert, ob da nicht ein Zusammenhang besteht. Schon vor 40 Jahren wurde erkannt und wissenschaftlich aufbereitet, dass unser Wachstum auf diesem Planeten Grenzen haben muss. Um es in einem Satz zusammen zu fassen: „In einer Welt mit endlichen Ressourcen ist ein System, das auf linearem Wachstum beruht, zum scheitern verurteilt“.
Spätestens seit dem Irankrieg sollte es jedem klar sein, dass der bewaffnete Kampf um die letzten Ressourcen begonnen hat. Die Ukraine ist einer der weltgrößten Weizenexporteure und in diesem Zusammenhang nicht unbedeutend.
Was hat das denn nun mit dem Klimawandel zu tun?
Durch die Art der Ressourcennutzung, das weltweite Wachstum, den steigenden Energiehunger werden immensen Mengen an CO2 in die Atmosphäre gepustet. Ein Ende ist nicht abzusehen. Die steigende Wärmeenergie in unserer Atmosphäre führt zu immer mehr Extremwetterereignissen, die schon jetzt eine riesige Summe an Kosten verursachen. Laut Münchner Rückversicherung waren es seit 1980 schon 4.200 Mrd. US$, Tendenz stark steigend.
Steigende Kosten, schwindende Ressourcen und eine Zunahme von Extremwetterereignissen werden unsere ständigen Begleiter werden. Sollten wir dem momentanen Verbrauch von natürlichen Ressourcen weiterhin eine so hohe Priorität einräumen, um unseren Lebensstandard zu sichern, wird sich die Situation weiter verschlechtern.
Das Eine hängt also durchaus mit dem Anderen zusammen. Es geht nicht mehr nur um die Klimaerwärmung, es geht darum, unser friedliches Miteinander auf diesem Planeten zu sichern.
Oder wie Goethes es einmal gesagt hat: „In der lebendigen Natur geschieht nichts, was nicht in der Verbindung mit dem Ganzen steht.“
In der kommenden Blogreihe möchte ich Sie auf eine Reise mitnehmen, rund um die Klimakatastrophe. Sind + 1,5 Grad wirklich so schlimm, wie wird das gemessen, wie ist der aktuelle Stand, was können wir in Deutschland schon tun, können wir das noch aufhalten?
Bis bald Andreas Worch (Sachkundiger Bürger Umwelt und Klimaschutz, Bergkamen)
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